Arbeit, Migration und Klasse

Migrationgeschichte ist vielschichtig und unterliegt unterschiedlichen Beweggründen. Krieg, Armut und Arbeit sind dabei die signifikanten/signifikantesten Faktoren bei der Entscheidung oder der Notwendigkeit zu Migration und haben historisch betrachtet einen erheblichen Einfluss auf gesellschaftliche Zusammensetzungen. So auch in Deutschland, wo insbesondere der Fachkräftemangel den Diskurs um die Arbeitslandschaft bestimmt. Jene Diskurse prüfen Migration in einem neoliberalem Wertigkeitssystem und stellen Fragen nach berechtiger und unberechtiger Migration. Gegen diesen Fachkräftemangel versucht Deutschland seit Jahrzenten eine Lösung zu finden, ob es nun die sogenannte „Gastarbeiteranwerbung“ war oder jetzt die Suche nach Erntehelfer*innen aus dem Ausland. Dabei kommen viele Fragen auf, die sich Rund um die Themen Klasse, Rassismus und Migration und das Verhältnis zu Arbeit bewegen. 

Wie ist Migration an Klasse gekoppelt und welche Rolle spielen rassistische Narrative? 

Was sagt dieses Wertigkeitssystem über das Verhältnis von Migration und Arbeit aus? 

Mit Orry Mittenmayer, Mizgin Ciftci

Moderation: Ferda Berse